Fonts, die in der Kommunikation funzen

Corporate Design-Element 2: Schriftarten

«Schriftkunst ist anonym. Sie hat ihre Kenner, aber sie hat kein Publikum.» gesagt von Kurt Weidemann (deutscher Grafikdesigner, 1922-2011).
«Schriftkunst ist anonym. Sie hat ihre Kenner, aber sie hat kein Publikum.» gesagt von Kurt Weidemann (deutscher Grafikdesigner, 1922-2011).

Die Kunst bei der Gestaltung von Kommunikationsmitteln liegt darin, die optimalen Proportionen für Text, Bilder und Farben zu definieren. Schriftarten – auch Fonts genannt – spielen in der Gestaltung von Kommunikationsmitteln eine wichtige Rolle.

 

Bereits bei der Auswahl der geeigneten Schriftart(en) sind Unternehmen gefordert. Die Optik einer Schriftart löst bei den Betrachtern eine Erwartungshaltung aus. Verspielte, antiquierte oder futuristische Schriftartendesigns passen zu den wenigsten Unternehmen ... Es geht darum, Schriftarten auszuwählen, die vom Unternehmen erwartet werden und die gewünschte Corporate Identity unterstützen.

 

Schriftarten gibt es zu Hauf, in allen möglichen Ausprägungen und Formen. Unternehmen sollten für ihre gesamte Kommunikation dennoch nicht mehr als drei verschiedene Schriftarten einsetzen. Dadurch bleiben die Texte übersichtlich, geordnet und wirken angenehm auf die Betrachter.


Nach der Auswahl der geeigneten Schriftart geht es um den Einsatz der Schrift in den verschiedenen Medien. Das Wort Typographie setzt sich aus den griechischen Worten «Typos» (=Gestalt) und «Graphein» (=Schreiben) zusammen und beschreibt die bewusste Verteilung von Schriftzeichen in einem vorgegeben Raum.

 

Wie die Wahl der Anzahl eingesetzter Schriftarten, stellt auch die richtige Schriftmischung einen wichtigen Aspekt innerhalb der Typografie dar. Eine gute Schriftmischung gliedert einen Text und ermöglicht dadurch ein schnelles Auffinden bestimmter Inhalte und ein rascheres Querlesen des Textes. Zudem dient sie der Erhöhung der Lesbarkeit und Verständlichkeit und dient der Lesemotivation.

 

Schriftauszeichnungen sind eine Möglichkeit, Passagen innerhalb eines Textes gegenüber dem restlichen Text hervorzuheben. Wie bei der Anzahl eingesetzter Schriftarten sollte man auch hier beherzigen, mit Auszeichnungen sparsam umzugehen.