Von den Grossen lernen

Fünf Logogeheimnissen auf der Spur

Unverwüstliche dank starkem Logo und grosser Markenidentität: Coca-Cola.
Unverwüstliche dank starkem Logo und grosser Markenidentität: Coca-Cola.

Für ein Unternehmen ist das Vorhandensein eines geeigneten Logos unabdingbare Voraussetzung, um als Marke wahrgenommen zu werden. Mit einer Marke verbinden die meisten Menschen nicht nur ein Produkt oder eine Bezeichnung, sondern zumeist eine konkrete inhaltliche und oftmals auch emotionale Wahrnehmung.

 

Fünf Beispiele von Firmenlogos zeigen schön auf, wie Logos Magie verbreiten. Wenn die Betrachter die Geheimnisse der Logos einmal entdeckt haben, werden sie diese nicht mehr vergessen.



Amazon. Der geschwungene Pfeil unter dem Firmennamen wirkt nicht nur wie ein Lächeln, sondern verbindet auch die Buchstaben A und Z. Denn bei Amazon gibt es alles von A bis Z zu kaufen.




FedEx. Im Logo der Logistikfirma bildet der Raum zwischen dem «E» und dem «x» einen nach rechts weisenden Pfeil. Dieser bewusste Effekt entzieht sich verblüffenderweise praktisch allen Betrachtern.




Hope for African Children Initiative. Das Hilfswerk mit Sitz in Nairobi setzt sich für Kinder ein, deren Eltern an AIDS gestorben oder an HIV erkrankt sind. Auf den ersten Blick erkennt der Betrachter die Umrisse des afrikanischen Kontinents. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man im orangen Teil des Logos links unten das Profil eines Kindes, das zu einer erwachsenen Person (im orangen Teil rechts oben) hinaufschaut.




London Symphony Orchestra. Die Wortmarke zeigt die drei Anfangsbuchstaben LSO in geschwungener Form. Alles scheint in Bewegung … Was passt besser zu einem Orchester, das Musik spielt? Bei zweiter Betrachtung erschliesst sich die Botschaft dahinter: die grafische Linie abstrahiert den Dirigenten (links mit dem Taktstock), der das Orchester durch die Musik manövriert.


Toblerone. Das ursprüngliche Logo auf der Verpackung zeigte einen Adler mit Schweizer und Berner Fahne in den Krallen, dahinter eine Bergkulisse. Erst in den 1960er-Jahren tauchte das Matterhorn auf dem kleinen Seitendreieck auf. Im Jahr 2000 rückte es auf die Längsseite der Toblerone. Darin versteckt ist ein Bär als Hinweis auf den Kanton Bern, in welchem die Schokolade durch die Firma Kraft Foods produziert wird.