Wie sagen wir es unseren Mitarbeitenden?

Der Fachverein für Personalmanagement und Interne Kommunikation Perikom publiziert eine neue Studie: in den hundert grössten Schweizer Unternehmen bleibt das Intranet Leitmedium in der internen Kommunikation. Immer noch setzen 60 Prozent der Firmen auf gedruckte Mitarbeiterpublikationen.


Für den Informationsaustausch in Unternehmen bleiben die bewährten Kanäle (Intranet, Mitarbeiterzeitung und Schwarzes Brett) im Fokus.
Für den Informationsaustausch in Unternehmen bleiben die bewährten Kanäle (Intranet, Mitarbeiterzeitung und Schwarzes Brett) im Fokus.

Perikom, der Fachverein für Personalmanagement und Interne Kommunikation, will die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen für Unternehmenskommunikation und Human Resources verbessern. Das Herzstück dieser Bestrebungen sind Veranstaltungen, welche den Praxisaustausch und das gegenseitige Networking fördern. Diese Woche hat Perikom eine Studie über die Interne Kommunikation in Schweizer Unternehmen veröffentlicht.

 

Der Perikom-Faktencheck zeigt gut auf, wie die interne Kommunikation in grossen Schweizer Unternehmen funktioniert. Für die Umfrage wurden 150 Firmen angefragt, ihr «Leadmedium» in der internen Kommunikation anzugeben. Die Antworten fielen breit aus: 60 Firmen gaben «Intranet» ohne genaue Spezifikation an, einige wenige ergänzten und präzisierten mit «E-Mails an die Mitarbeitenden», «Online-Magazin», «Infoscreens» oder «Webcasts». Nur vier Unternehmen gaben an, mit Apps zu arbeiten oder das Intranet bereits auf die Smartphones ihrer Mitarbeiter gebracht zu haben. Auf Nachfrage ist jedoch zu erfahren, dass entsprechende Pläne bei vielen Unternehmen vorliegen.

 

20 Prozent der befragten Unternehmen setzen die Mitarbeiterzeitung als alleiniges Leadmedium ein. Zählen Doppelnennungen dazu, wird ersichtlich, dass gesamthaft 60 Prozent der angefragten Firmen nach wie vor auf Mitarbeiterzeitungen setzen.

 

Zu der Kategorie der beliebten Offline-Medien muss ebenfalls das klassische «Schwarze Brett» gezählt werden.

 

Die Studie weist weiter aus, dass es in Kommunikationsabteilungen immer weniger Mitarbeitende gibt, die sich ausschliesslich um die Mitarbeiterkommunikation kümmern. Das heisst, für den Stakeholder «Mitarbeitende» ist eine klare Verantwortung nicht mehr gegeben. Die Funktionsbezeichnung «Leiterin/Leiter interne Kommunikation» geht in der Tendenz deshalb zurück.

 

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Perikom-Faktencheck 2017.pdf
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