Ein neuer Youtube-Film des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) der Universität Zürich thematisiert den Medienwandel in der Schweiz poppig und interessant.
Die Universität Zürich hat die Mediennutzung, also die Entwicklung des Informationsverhaltens der Schweizer Bevölkerung, analysiert und mit früheren Studien verglichen. Als Resultat liegt nun ein Kurzfilm vor, der den sogenannte Medienwandel aufzeigt. Dabei liefert der Film keine wirklich verblüffenden neuen Erkenntnisse. Er ist dennoch hoch interessant und sehenswert – nur schon von seiner Aufmachung her und den raschen Informationsspots, die er vermittelt. Der Film zeigt auch gut die Grössenordnungen auf, indem er die Schweizer Werte mit denen der Welt vergleicht.
- Vier von zehn Menschen der Weltbevölkerung sind online.
- 60 Prozent der Internetnutzer kommen aus Europa und Asien.
- Sieben der zehn meistgenutzten Internetseiten in der Schweiz stammen aus den USA.
- Facebook zählt 2014 weltweit 1,3 Milliarden Profile.
- Gangnam-Style ist das meistangeschaute Video auf Youtube – mit über 2 Milliarden Views.
- Fast jeder neunte Schweizer hat einen Internetanschluss.
- Die Schweizer lieben schnelles Internet: Wir sind Breitbandweltmeister!
- Zwei von drei Schweizer Haushalten shoppen online.
- Eine Schweizer Familie kauft im Jahr für CHF 3‘500 im Internet ein.
- Jede Minute werden 100 Stunden Videomaterial auf Youtube hochgeladen.
Kurz: das Internet verändert die Art und Weise, wie wir geschäftlich und privat kommunizieren. Digitalisierung und Zusammenwachsen von Medien und Telekommunikation treiben diese Entwicklung weiter voran.
Zum Abschluss stellt der Film jedem Betrachter eine persönliche Frage, die den Medienwandel auf den Punkt bringt. So ist der Film gelungenes Infotainment und auf jeden Fall sehenswert.
Der Film entstand unter der Leitung von Prof. Michael Latzer, M.A. Konstantin Dörr und lic. phil Julian Wallace am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ), Abteilung
Medienwandel & Innovation, der Universität Zürich.